20.11.2019
Modernes Märchen
Zu Brählers Fairplay schreibt Johannes Götze
Dass Udo Brähler als Abteilungsleiter zunächst medienwirksam seine Meinung kundtat und schließlich in einem Schreiben an Sportrichter Wolfgang Dittrich den Referee weit über das Normalmaß hinweg in Schutz nahm, seine Ausführungen mit Ausrufezeichen unterfütterte und somit ein klares Zeichen für die Zunft in schwarz setzte, ist Balsam für die geschundene Schiedsrichter-Seele.
Bei allem generösen Verhalten des Vereins darf allerdings nicht der Weitblick Dittrichs und des Sportgerichts vergessen werden, das allerlei Hebel in Bewegung setzte, um zu einem sportlich fairen Urteil in einem komplexen Rechtsfall zu gelangen. Hätte es sich das Sportgericht einfach gemacht, wäre das Spiel neu angesetzt worden, die TSG hätte unter Garantie Berufung eingelegt und wäre wohl chancenlos gewesen. Dass Dittrich stets den Blick des Sportlers in seine Entscheidungsfindung einbezieht, ist nicht selbstverständlich.
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