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Fulda steckt im Achtelfinale fest

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Von: Steffen Kollmann

Mit Kevin Muth (Bildmitte) wurde Horas zwar gefährlicher, Hosenfeld um Kapitän Niklas Hack (links) gewann aber - auch wegen eines irregulären Tores.
Die Spvgg. Hosenfeld (links Niklas Hack) und der FV Horas (hier Kevin Muth) sind neben der SG Johannesberg die einzigen Vereine, die bereits im Viertelfinale des Fuldaer Kreispokals stehen. © Charlie Rolff

Das Wetter sorgt für zahlreiche Absagen, und so kommt mancher Verein ganz schön in die Bredouille, wann er seine Spiele über die Bühne bringen soll. Erst recht, wenn er noch im Kreispokal vertreten ist.

Im Fuldaer Bitburger-Kreispokal sind bislang nur die ersten zwei Runden sowie drei Achtelfinalspiele über die Bühne gebracht worden. Heißt: Bis zum Saisonende müssten die Finalisten noch bis zu vier Pokalspiele bewältigt bekommen – ein ambitionierter Plan. „Ich versuche, alle Wünsche irgendwie möglich zu machen. Aber irgendwann müssen wir mit dem Programm durchkommen“, weiß Pokalspielleiter Marcus Klimek. Sein Ziel ist es, die verbliebenen fünf Achtelfinalspiele im April durchzuziehen. Angesetzt ist bis dato nur das Rhön-Derby zwischen der SG Reulbach/Brand und SG Ehrenberg am Donnerstag, 13. April.

Fulda: Bitburger-Kreispokal steckt im Achtelfinale fest

Das Viertelfinale soll laut Klimek in den ersten beiden Mai-Wochen gespielt werden, das Halbfinale bis Ende Mai. Der Finaltag, an dem neben den Senioren die Alten Herren ihr Endspiel durchführen sollen, steigt am 17. Juni auf dem Sportgelände von FT Fulda. „Das ist zwar blöd für die Vereine, die im Mai ihren letzten Spieltag haben. Aber trotzdem müssen wir die Relegation im Blick haben“, erklärt Klimek. Mit dem SV Neuhof in der Hessenliga, dem SV Flieden, der SG Johannesberg oder SG Ehrenberg in der Verbandsliga sowie einigen Gruppenligisten gibt es zahlreiche Vereine, die an der Relegation teilnehmen könnten.

Doch ist es überhaupt realistisch, bis Ende Mai drei Runden durchzuziehen? Schließlich stehen im Ligabetrieb zahlreiche Nachholspiele vor der Tür. „Ich hoffe nicht, dass es zu Absagen kommen wird. Es gibt einige attraktive Spiele, bei denen man als Verein viele Zuschauer begrüßen und Umsatz machen kann“, sagt der Pokalspielleiter, der in der neuen Saison nicht mehr in die Bredouille kommen will und deshalb die Auslosung im Rahmen des Endspieltags durchführen möchte. „Dann kann man sich die Duelle frühzeitig in die Vorbereitung legen und die Achtelfinalspiele eventuell in 2023 über die Bühne bringen.“ Dabei will Klimek in Dialog mit den Altherren-Vertretern gehen, ob ein Gruppenmodus wie zurzeit die beste Variante sei.

Andere Kreise sind im Pokal sind weiter

Deutlich weiter sind die anderen Kreise, was den Pokal anbelangt – auch deshalb, weil weniger Spielrunden durchzuführen sind. In Lauterbach/Hünfeld und Schlüchtern stehen demnächst die Halbfinalspiele an. Während die Termine in erstgenanntem Kreis noch nicht festgezurrt sind, kämpfen die vier Halbfinalisten noch in diesem Monat um die Endspielteilnahme. Im vierten Kreis der Region Fulda, in Hersfeld/Rotenburg, findet am Karsamstag sogar schon das Finale zwischen Neuenstein und Niederaula/Kerspenhausen statt.

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