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Frauen des VfL Eiterfeld feiern Durchmarsch in die Verbandsliga

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Von: Ralph Kraus

Meisterfeier Gruppenliga Frauen VFL Eiterfeld
Die Frauen des VfL Eiterfeld haben sich souverän die Gruppenliga-Meisterschaft gesichert. © Memento36

Die Frauen des VfL Eiterfeld haben sich im zweiten Jahr ihres Bestehens die zweite Meisterschaft gesichert und haben den Durchmarsch durch die Gruppenliga in die Verbandsliga Nord geschafft.

Das letztlich entscheidende Heimspiel gegen die FSG Lautertal war nur noch eine Pflichtaufgabe. Mit 15:0 gewann das Team von Trainer Markus Mans. „Seit der Gründung vor zwei Jahren haben wir von 30 Pflichtspielen nur eines verloren und das war im Pokal gegen Düdelsheim. Dazu kommt das Unentschieden im Spitzenspiel auswärts in Rückers. Das spricht schon für sich und zeigt, dass der Aufstieg verdient ist“, sagt der 60-Jährige, für den der Job in Eiterfeld nach seinen Trainertätigkeiten bei mehreren Junioren-Vereinen die erste Aufgabe im Frauenbereich ist: „Unser Ziel war bei der Gründung, dass wir in die Verbandsliga aufsteigen. Dass es letztlich so ein klarer Durchmarsch wird, damit konnte man aber nicht unbedingt rechnen.“

Frauen des VfL Eiterfeld feiern Gruppenliga-Meisterschaft

In Sachen Meisterfeier samt anschließender Sause bewiesen die Eiterfelderinnen mal wieder ihre Spontanität. „Die Eigeninitiative der Mannschaft ist gewaltig. Manchmal muss man die Mädels regelrecht einfangen. Ich muss schon echt zugeben, dass es wirklich cool ist, mit so vielen jungen Mädchen zu arbeiten“, sagt Mans schmunzelnd. Was anders ist als bei den Männern? „Man kann weder im Training, noch im Umgang untereinander die Dinge 1:1 umsetzen, sondern muss viel mehr kommunizieren“, erklärt der Coach.

An die Verbandsliga geht Mans übrigens ohne Ängste, sondern voller Zuversicht heran: „Wir werden nicht gegen den Abstieg spielen. So weit lehne ich mich aus dem Fenster. Ich bin überzeugt, dass wir uns schnell in der Liga etablieren und gut mithalten können. Wozu das letztlich reichen wird, das werden wir sehen.“ Große Veränderungen im Kader soll es nicht geben. „Vom Kader her müssen wir nicht groß nachjustieren. Das Potenzial ist absolut für die Verbandsliga gegeben. Aufgrund der höheren sportlichen Attraktivität kommen immer wieder Spielerinnen auf uns zu, die sich uns gerne anschließen würden.“

Eines aber wünscht sich Mans für die kommende Saison: „Wir haben in Eiterfeld durch den Kunstrasen einen riesigen Vorteil in den Monaten mit schlechter Witterung – und das sind ja einige, wie wir zuletzt gesehen haben. Der Platz ist stark frequentiert und alle fordern ihr Recht ein. Das ist nicht einfach. Aber ich hoffe einfach, dass die Priorität bei der Vergabe des Platzes durch den Aufstieg für die Mädchen höher wird.“

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