„Mentale und lokale Pause“: Unger hört in Hildesheim auf

Markus Unger und der VfV Hildesheim gehen nach der Saison getrennte Wege. Der in Fulda geborene VfV-Trainer lehnte ein Vertragsangebot ab und wird die Region aus privaten Gründen verlassen.
Der 41-jährige Unger, der bis 2004 für Borussia Fulda und 2005 für den SV Flieden spielte, heuerte vor zwei Jahren beim VfV Hildesheim an, führte den Verein in seiner ersten Saison in die Meisterrunde der Regionalliga Nord. In der laufenden Spielzeit lief es allerdings schlechter für Unger und seine Mannschaft, seit Sonntag steht der Abstieg aus der Regionalliga Nord fest.
Fulda: Trainer Markus Unger verlässt VfV Hildesheim
„Diese lange Negativserie nagt an mir, ich brauche jetzt diesen Schnitt“, wird Unger auf der Homepage der Hildesheimer zitiert. Der Abstieg sei für den 41-Jährigen eine so herbe Enttäuschung, dass er nun mental und lokal Abstand brauche, heißt es. „Ich wünsche dem Verein persönlich alles Gute für die neue Saison. Ich habe sehr viele neue Freunde gefunden über die zwei Jahre und möchte mich bei allen bedanken, die mich unterstützt haben, angefangen vom Trainerteam, vom Verein, vom direkten Umfeld der Mannschaft bis hin zu allen Leuten, die bei Heim- und Auswärtsspielen dabei waren.“
Trotz des Abstiegs aus der Regionalliga hatte die Vereinsführung des VfV Hildesheim den Vertrag mit Unger verlängern wollen. „Er hat einiges zum Vorteil bewegen können und wir hätten ihm den Re-Start in der Oberliga auch zugetraut“, betonen Präsident Michael Salge und Vorsitzender Achim Balkhoff. Das Verhältnis zwischen Vereinsführung und ihm sei völlig intakt.