Dass dafür nur noch rund 50 Prozent der Spieler in der B- und C-Junioren ursprünglich einem der Stammvereine entspringt, ist laut Köller ein ganz gewöhnlicher Prozess: „Es gibt viele Beispiele von Spielern, die auf uns zukommen, weil sie sich gerne in der Verbandsliga austesten möchten. Andererseits ist es unabdingbar, dass wir die Leute aus den eigenen Vereinen bei uns einbinden.“ Mit nun zwei Mannschaften in der Junioren-Verbandsliga ist die JSG Eitratal führend im Altkreis Hünfeld, der insgesamt überschaubar ist: Neben den Eitratalern sind die JSG Nüsttal/Hofbieber/ Dammersbach, der JFV Hünfelder Land, der JFV Burghaun-Haunetal und die JSG Kegelspiel im Spielbetrieb vertreten.
Die Rolle als Nummer eins im Kreis nimmt Köller gerne an, Nachholbedarf sieht er im Vergleich zu anderen Vereinen auf Verbandsliga-Niveau aber noch einige: „Vellmar reist zum Beispiel mit dem Bus an. So etwas wollen wir auch gerne ermöglichen, wir müssen aber in manchen Sachen noch Abstriche machen und uns mit Vernunft entwickeln.“ Was aber beispielsweise schon gegen Vellmar neben dem Spiel am Sonntagmorgen passte? Tormusik, Platzsprecher, Kulisse. „Das ist eine Wertschätzung gegenüber der Jungs“, sagt Köller und freut sich, wenn die Zuschauer das Angebot guten Jugendfußballs annehmen.