Allerdings hatte der letztjährige Regionalligist von Flieden auch nichts zu befürchten. Am gefährlichsten war eine kleine Eckenorgie unmittelbar vor der Pause, als Marius Kullmanns letzter Versuch direkt am Außenpfosten landete. Ansonsten hatten die Offensivspieler um Fabian Schaub und Marc Götze aber einen ganz schweren Stand. Das zweite Tor der Hausherren war so nur eine Frage der Zeit, und nachdem Eshele eine Großchance noch leichtfertig liegen ließ (59.), war es ausgerechnet ein Fliedener, der für die Vorentscheidung sorgte: Timo Cecen hatte Williams klasse freigespielt, Kreß konnte die Hereingabe nur noch ins eigene Tor befördern (67.).
Williams, bester Mann auf dem Platz, krönte dann noch seine Leistung und traf zum auch in der Höhe verdienten 3:0-Endstand (77.). Bitter für die Buchonia: Mit Sascha Rumpeltes musste der Kapitän das Spiel angeschlagen vorzeitig verlassen, zudem klagte Jacob Müller über Schwindelgefühle. Rumpeltes gab aber direkt Entwarnung: "Der Muskel hat zugemacht, aber bis Mittwoch wird das gehen", so der Kapitän, der die Niederlage realistisch einschätzen konnte: "Der Gegner war nicht unsere Kragenweite." TSV-Trainer Dragan Sicaja war dagegen zufrieden: "Wir haben das Spiel von der ersten bis zur letzten Minute kontrolliert und – glaube ich – keine richtige Chance zugelassen. Und ein Spieler wie Williams ist einfach ein anderes Kaliber."
TSV Eintracht Stadtallendorf: Sahin; Schütze, Phillips, Schadeberg, Markovic (77. Seck) – Arifi – Zildzovic, Heuser – Cecen (77. Bartheld) – Williams, Eshele (76. Lindenthal).
SV Buchonia Flieden: L. Hohmann; Beladjel, Kreß, N. Hohmann, Kullmann – Rehm, Rumpeltes (83. Larbig) – Hagemann, Götze, Müller (61. Mächtel) – Schaub.
Schiedsrichter: Alexander Hauser (TuS Hausen).
Zuschauer: 320.
Tore: 1:0 Del Angelo Williams (11.), 2:0 Christian Kreß (67., Eigentor), 3:0 Del Angelo Williams (77.).