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Stammkeeper nach achtmonatiger Anlaufzeit

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Von: Tobias Konrad

Maximilian Weisbäcker TSV Aubstadt
Zwar mit der Nummer 34 am Rücken, allerdings die Nummer eins im Tor. Maximilian Weisbäcker ist nach rund acht Monaten voll angekommen beim bayrischen Regionalligisten TSV Aubstadt. © Verein

Maximilian Weisbäcker ist angekommen beim TSV Aubstadt. Mit Rückrundenbeginn hat sich der gebürtige Fuldaer den Platz zwischen den Pfosten beim bayrischen Regionalligisten erkämpft. Seine Gefühlswelt? Überglücklich!

„Geil!“ Einfach und treffend formuliert der 21-Jährige seine Antwort auf die Frage, welche Gedanken ihm durch den Kopf gingen bei der Verkündung der Nummer eins. Genau eine Woche ist es her, dass Weisbäcker vom Ersatzmann zum Stammkeeper befördert wurde. Beim 0:1 am Samstag gegen den DJK Vilzing durfte er erstmals Regionalligaluft schnuppern. Seinen Platz zwischen den Pfosten hat der Keeper endlich gefunden, wenngleich mit etwas Verspätung. Im Juni des vergangenen Jahres wurde sein Wechsel von der SG Barockstadt II zum TSV Aubstadt publik. Ein wohlüberlegter Schritt. „Ich wollte gerne mehr als nur Verbandsliga spielen. Bei der Barockstadt war der Schritt in die erste Mannschaft schwer, da mit Tobias Wolf ein Torhüter vorhanden ist, der ein großes Standing im Verein besitzt“, sagt Weisbäcker, der sich für den Wechsel entschied als die SGB noch nicht die Regionalligatür eingetreten hatte.

Regionalliga Bayern: Maximilian Weisbäcker neue Nummer eins beim TSV Aubstadt

Doch der Start in Aubstadt verlief unglücklich, den Konkurrenzkampf verlor der in Wildflecken stationierte Bundeswehr-Zeitsoldat gegen Lukas Wenzel. „Lukas hat gute Leistungen gebracht und wurde in der Saison zuvor verdient bester Spieler der Mannschaft“, schildert der 21-Jährige, der aus der Situation die positiven Eigenschaften zog. Selbst als das Außenband riss und eine mehrwöchige Zwangspause die Folge war. „Im Training sammelte ich Praxis, im Spiel – trotz Ärger – die Theorie“, verrät Weisbäcker. Im Vorfeld der Wintervorbereitung rief TSV-Trainer Victor Kleinhenz erneut den Konkurrenzkampf aus. Der ehemalige Barockstädter bewies sich, spielte souverän und verdiente sich den Platz als Nummer eins.

Maximilian Weisbäcker SG Barockstadt
Maximilian Weisbäcker hat seinen Platz beim bayrischen Regionalligisten TSV Aubstadt gefunden und sich den Platz zwischen den Pfosten erkämpft. © Charlie Rolff

Aufeinandertreffen mit Sandro Wagner und der Spvgg. Unterhaching

„Ich freue mich, in der Regionalliga Erfahrungen sammeln zu dürfen und möchte dies so lange wie möglich tun. Es ist natürlich nicht zu vergleichen mit der Verbandsliga, die Bedingungen bei beiden Vereinen ähneln sich allerdings. Es ist familiär gehalten, in Aubstadt ist es aber noch ausgeprägter“, sagt der Torhüter. Was noch fehlt, ist der erste Sieg mit dem TSV. Gegen Vilzing spielte Weisbäcker souverän, beim Gegentreffer war der 21-Jährige machtlos. „Ich habe mich gut gefühlt und hatte mega Bock auf das Spiel. Schade, dass wir offensiv kaum unsere Stärken zeigen konnten.“ Vielleicht ändert sich das beim Tabellenachten der Regionalliga Bayern am Wochenende beim Gastspiel bei Viktoria Aschaffenburg. Oder aber eine Woche darauf gegen Tabellenführer Spvgg. Unterhaching um Star-Trainer Sandro Wagner.

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