Musiala kritischer als Nagelsmann: „Jeder ein bisschen sauer“
Der FC Bayern München hat den Vorsprung in der Bundesliga erhöht - nach dem 5:3 gegen Augsburg schlug Jamal Musiala trotzdem kritische Töne an.
Es war ein fast perfekter Bundesliga-Spieltag für den FC Bayern München. Die Pflichtaufgabe gegen den FC Augsburg wurde gelöst, und wenig später patzte Meisterschafts-Konkurrent Borussia Dortmund. 2:2 endete das Revierderby bei Nachbar Schalke 04. Dadurch hat der Serienmeister wieder zwei Punkte Vorsprung auf den zweiten Tabellenplatz.
Jamal Musiala kritischer als Trainer Julian Nagelsmann: „Jeder ein bisschen sauer“
Jamal Musiala zeigte sich trotzdem nicht vollumfänglich zufrieden: „Ich glaube, drei Tore sollten wir heute nicht kassieren. Jeder hier ist ein bisschen sauer darüber. Wir wollen hinten immer zu null spielen“, sagte der Offensivkünstler im Interview beim TV-Sender Sky. Dieser Plan war schon nach zwei Minuten über den Haufen geworfen worden, nachdem Mergim Berisha den FC Augsburg in Führung brachte. „Es war ein bisschen unglücklich, das Tor so früh zu kriegen. Aber dann haben wir eine gute Reaktion gezeigt.“
| Name | Jamal Musiala |
| Geboren | 26. Februar 2003 in Stuttgart |
| Größe | 1,83 m |
| Gewicht | 70 kg |
| aktuelle Teams | FC Bayern München, DFB-Team |
| Rückennummer | 42 (FC Bayern), 14 (DFB-Team) |
| Eltern | Carolin Musiala, Daniel Richard |
Schon zur Pause stand es 4:1 für die Bayern. Musiala wurde, anders als viele Kollegen nach dem Champions-League-Triumph gegen Paris Saint-Germain, nicht geschont, konnte sich aber ausnahmsweise nicht in die Torschützen- oder Vorbereiter-Liste eintragen. In der zweiten Halbzeit fuhren die Münchner ein paar Gänge runter und kassierten noch zwei Gegentore - zum Unmut von Musiala: „Manchmal muss man einfach den Fokus hochhalten. Wir wollten viele Tore schießen und waren mit dem Kopf ein wenig weg von den defensiven Sachen. Das können wir ein bisschen besser machen“, sagte Musiala.
Sein Trainer Julian Nagelsmann sprach die Gegentore ebenfalls an, zeigte sich aber etwas weniger kritisch als sein Offensivstar: „Am Ende haben wir dann ein paar Gänge rausgenommen, was aber auch okay war. Wir müssen keine drei Tore kriegen. Das war ein bisschen unnötig, Aber ich glaube, wir können auch deutlich mehr schießen. Daher ist das auch in Ordnung“, konstatierte Nagelsmann.