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Siegtorschütze Dirk Zink wollte gar nicht spielen – Fotos

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Von: Johannes Götze

Bildergalerie vom Spitzenspiel der A-Liga Fulda/Rhön zwischen dem TSV Wehyers und der SG Schmalnau/Hettenhausen
Die ganze Freude muss raus! Der TSV Weyhers jubelt über den Sieg im Spitzenspiel der A-Liga Fulda/Rhön. © Memento36

Der TSV Weyhers ist die Mannschaft der Stunde, konnte nun sogar Primus Schmalnau/Hettenhausen mit 1:0 besiegen und sorgt nun für ein vollkommen offenes Meisterrennen in der A-Liga Rhön.

In Reihe drehte der TSV Weyhers zuletzt die Spiele, erzielte einen Siegtreffer nach dem anderen weit in der Nachspielzeit. Diesmal war alles anders – und doch ziemlich gleich. Denn wieder hatte die Elf von Dennis Fischer Dusel. Nachdem Oldie Dirk Zink kurz nach der Halbzeit die bis dato verdiente Führung erzielt hatte, legte Schmalnau/Hettenhausen richtig los und vergab Chance um Chance.

Doch der Reihe nach: Zink wurde im Winter reaktivert, der Mittdreißiger sagte Fischer aber nur unter der Prämisse zu, dass der Fußball nicht mehr allererste Priorität genieße. „Und am Samstag war Dirk auf eine Hochzeit eingeladen, sagte, dass es nichts bringen würde, wenn er spielt. Ich sagte ihm: Doch, das bringt was. Also haben wir ihn am Sonntag irgendwie wiederhergestellt und das hat sich gelohnt“, sagt Fischer lachend. Das Tor erzielte in bester Torjägermanier: Mit dem Rücken zum Gehäuse machte er den Ball fest, setzte sich gegen die Verteidiger durch und behielt mit dem schwachen Fuß die Ruhe.

Danach vergab Weyhers das 2:0, bevor der Gast aufdrehte: Zweimal rettete Aluminium für den TSV, einmal gar ein Gegenspieler auf der Torlinie. „Ein Unentschieden wäre definitiv das verdientere Ergebnis gewesen“, sagte Fischer ehrlich – und jubelte dennoch: „Das Momentum ist derzeit auf unserer Seite. Wir müssen jetzt einfach jedes Spiel als Endspiel sehen und dürfen uns gar nicht zu sehr mit anderen Dingen beschäftigen, weil jetzt natürlich auch die Nerven eine Rolle spielen.“ Weil Welkers souverän mit 4:0 bei der SG Ulstertal gewann, befindet sich die Rhön-Staffel nun in einem packenden Dreikampf. 

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