Die Folge bei Motten: viele Doppelspieltage. In den vier Oktober-Wochen tritt der SCM – übrigens die einzige ungeschlagene Mannschaft der A-Liga Fulda/Rhön – achtmal an. Genauso oft wie der FC Bayern, der aufgrund der Winter-WM in Katar und des straffen Zeitplans unter der Woche immer gefordert ist. Die Rechnung mit Motten geht aber nur auf, sofern in der Rhön die Witterung mitspielt. Denn wenn einige Plätze Mitte September schon zu kämpfen haben, stellt sich die Frage, ob alle Spiele im Oktober oder November – bis zum zweiten November-Wochenende stehen Spieltage an – ausgetragen werden können.
„Man steckt nicht drin, wir können nur das Beste hoffen. Das Wetter wird sicherlich nicht ständig so bleiben wie zuletzt“, sagt Klassenleiter Uwe Gelhard, der vom Kreisfußballausschuss die Vorgabe erhalten hat, alle Hinrundenspiele bis Jahresende über die Bühne zu bekommen. Auch für eine mögliche Wertungsgrundlage, sollte die Corona-Pandemie im Winter erneut zuschlagen. „Notfalls würden wir die letzten Spiele auf Kunstrasenplätzen austragen, sofern es nirgendwo anders gehen sollte“, betont Gelhard.
Unbedingt vermeiden wolle es der Klassenleiter, Vereine ob des straffen Zeitplans dreimal in einer Woche antreten zu lassen. „Dass Motten noch so viele Spiele absolvieren muss, liegt auch daran, dass der Verein bei der Rundenbesprechung viele Spielverlegungen akzeptiert hat. Der Spielplan ist verzerrt, manche Vereine haben drei Spiele weniger als andere. Das stellt mich nicht zufrieden.“