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Türkischer SV: Mit neuem Gesicht soll der Klassenerhalt gelingen

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Von: Steffen Kollmann

Der Türkische SV startet mit einem neuen Gesicht in die Restrunde der A-Liga Fulda.
Der Türkische SV startet mit einem neuen Gesicht in die Restrunde der A-Liga Fulda. © Charlie Rolff

Die Schlagzeilen, die der Türkische SV Fulda zuletzt lieferte, waren häufig keine positiven. Das soll sich in Zukunft ändern - mit runderneuertem Gesicht.

Mehr als ein halbes Dutzend Spieler haben sich im Winter vom Türkischen SV abgemeldet - die Verantwortlichen um den neuen Spielertrainer Fatih Acar trauern diesen aber nicht nach. „Wir sind froh, dass wir im Verein eine neue Atmosphäre schaffen konnten. Es tut sich was“, sagt der 35-Jährige, der am Anfang der Saison noch die SKG Gersfeld betreute. Dass der Tabellenelfte der A-Liga Fulda, der in der Vorsaison aus der Kreisoberliga abstieg, aufgrund der Veränderungen im Kader den Blick nach unten richten muss, weiß Acar: „Es kann noch kritisch werden für uns. Wir wollen das Maximum aus unserer Situation rausholen, den Klassenerhalt schaffen und den Kader im Sommer verstärken. Wir führen viele Gespräche, auch mit Spielern aus höheren Ligen.“

Türkischer SV: Mit neuem Gesicht soll der Klassenerhalt gelingen / Bemerkenswerte Geste im Testspiel

Neu bei den Türken sind neben einigen Flüchtlingen ab sofort zwei Spieler, die schon länger in der Region gespielt haben. Mit Hermon Berhane Teklehaimanot kommt ein 32-jähriger Allrounder von Germania Fulda, der beim FSV Thalau höherklassige Erfahrungen sammeln konnte. Außerdem ist Fatih Cakir vom RSV Petersberg II gekommen. Beide debütierten beim ersten Testspiel der Winter-Vorbereitung, das der Türkische SV mit 4:1 gegen Dammersbach/Nüst/Gaalbern gewann.

Bemerkenswert waren die Begleitumstände des Spiels aber aus einem anderen Grund. Gegner Dammersbach/Nüst/Gaalbern sowie Schiedsrichter Matthias Weber übergaben den Verantwortlichen des TSV Spendengelder für die Erdbebenopfer in der Türkei. Mit Orkan Metin hat der Verein einen Spieler in seinen Reihen, dessen Familie aus der Nähe der besonders schwer betroffenen Regionen stammt, und der deshalb demnächst plant, rüberzufliegen.

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