Sein Herz hat der scheidende Trainer trotzdem längst an seine Mannschaft verloren: „Ich würde den Jungs den Klassenerhalt so gönnen, das sind alles feine Kerle. Es steckt so viel Potenzial in der Mannschaft, sie könnte nächste Saison eine gute Rolle in der Gruppenliga spielen“, weiß Bunzenthal, der vor dem letzten Heimspiel gegen Hönebach (Sonntag, 15.30 Uhr) weiß: „Jetzt müssen wir punkten. Noch haben wir es selbst in der Hand. Wenn wir am Sonntag gewinnen, dann haben wir in einer Woche unser Endspiel in Thalau.“
Was den früheren Borussen positiv stimmt: die Heimstärke. Zuhause verlor Hofbieber in diesem Kalenderjahr noch kein einziges Ligaspiel. „Unsere zwei verschiedenen Gesichter daheim und auswärts sind für mich ein Stück weit unbegreiflich. Wenngleich wir zuletzt in Eiterfeld ein super Spiel gezeigt haben. Viel unnötiger war dann die Niederlage gegen Horas, die uns in die Situation gebracht hat, die wir uns nicht erhofft hatten.“
Eben jene Horaser könnten den Abstiegskampf am letzten Spieltag noch spannender gestalten, wenn sie bei Absteiger Hosenfeld (Sonntag, 15 Uhr) gewinnen. Das einzige direkte Duell zwischen Teams, die nach unten schauen, steigt eine halbe Stunde später zwischen Oberzell/Züntersbach und Großenlüder. Der Sieger dürfte gerettet sein. Das hofft auch der TSV Künzell, der als Sechster noch nicht aus dem Schneider ist und Schlusslicht Hohe Luft empfängt (Samstag, 15.30 Uhr).