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Hofbieber verspielt ein 3:0

Erstellt: 26.03.2023, 19:30 Uhr

Von: Ralph Kraus

Der SV Hofbieber hat einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf der Gruppenliga noch aus der Hand gegeben. Gegen den punktgleichen Tabellennachbarn Oberzell/Züntersbach gab es am Ende „nur“ ein 3:3.

Dabei hatte Hofbieber schon klar und vermeintlich sicher mit 3:0 geführt. „Bis dahin warne die wie bessere Mannschaft und hätten auch ein viertes Tor machen können. Dann aber kam das 3:1 und mit diesem Gegentor haben wir so ein bisschen den Faden verloren“, haderte Hofbiebers Vorstandsmitglied Peter Gehring nach dem Spiel auf einem lange Zeit gut bespielbaren A-Platz. „Nach und nach hat der Platz bei der Witterung natürlich gelitten, aber irgendwann müssen wir spielen.“

Das angesprochene 3:1-Anschlusstor für Oberzell/Züntersbach machte Julian Ankert in seiner altbekannten Art, als er von der Strafraumkante mit einem präzisen Schuss in die lange Ecke traf. Die beiden anderen Tore von Oberzell/Züntersbach waren für die Abwehr von Hofbieber durchaus vermeidbar. Erst traf Michel Löffert nach einem Freistoß, der durch Freund und Feind hindurch ging, dann nutzte julian Ankert nach einem langen Pass aus, dass der Ball aufsetzte. „Komischer Weise sind wir erst nach dem Ausgleich wieder zu guten Möglichkeiten gekommen. Letztlich ist das Unentschieden aber vielleicht auch ein gerechtes Ergebnis“, so die Meinung von Gehring.

Ebenfalls die Punkte imAbstiegskampf teilten sich die Dreier-SGaus Elters, Eckweisbach und Schwarzbach und der FVHoras. Auf dem gut bespielbaren Platz in Eckweisbach gab es keine Tore, dafür aber gleich drei Feldverweise. „Das war aber kein schlimmes Spiel, sondern irgendwann – schon in der ersten Halbzeit – setzte eine wahre Gelbflut ein.Der Schiedsrichter ist beobachtet worden“, erklärte der Horaser Trainer Michael Finke, der bedauerte, „dass wir uns für die gute Leistung der ersten Halbzeit nicht belohnt haben. Da hat leider immer der letzte Pass und so die großen Chancen gefehlt.“

Nach dem Wechsel hatte Horas dann auch ein bisschen Dusel. Gleich zwei richtig gute Möglichkeiten ließen die Gastgeber liegen. „Der Punkt bringt keinen wirklich weiter. Gut für uns ist zumindest, dass wir gegen Elters jetzt den direkten Vergleich gewonnen haben“, so Finke.