„Das ist wie im normalen Leben. Mal scheint die Sonne, mal kommt sogar ein kleiner Monsun auf. Aber auch das gehört ja zu meinem Trainerjob, dass ich die aktuelle Situation richtig wahrnehme und analysiere. Wichtig ist es, dass wir in die Winterpause gehen und den Anschluss haben. Ob wir da dann zwei Punkte über oder auch zwei Punkte unter dem Strich stehen, das ist nicht so entscheidend. Wichtig ist, dass wir im Winter noch eine reelle Chance haben und reagieren können“, rechnet der Coach vor.
Gründe für das Tief gibt es einige: „Das ist ein großes Ganzes: Wir haben vielleicht vor der Saison die falschen Entscheidungen getroffen, denn wir wussten ja, dass es einen Umbruch geben würde. Dann hatten wir aus verschiedenen Gründen Pech, dazu kamen Rote Karten und auch fehlendes Spielglück. Beispielsweise haben wir zwei Spiele durch Eigentore, bei denen es überhaupt keinen Gegner-Druck gab, mit 0:1 verloren. Und auch ich als Trainer habe Fehler gemacht.“
Am Sonntag (16 Uhr) im Auswärtsspiel bei der Teutonia in Großenlüder feiert Andrijasevic Jubiläum. Es wird sein 250. Punktspiel an der Linie bei FT sein. Seine Bilanz bisher: 125 Siege, 59 Remis, 65 Niederlagen und das alles bei 523:336-Toren.
Doch es wird auch aus einem anderen Grund noch ein ganz spezielles Spiel für den Trainer, denn es geht gegen seinen alten Kumpel Francisco Martinez. „Als Franzi nach Deutschland gekommen ist, kam er in meine Klasse. Wir saßen nebeneinander. Danach haben sich die schulischen Wege kurz getrennt, aber später in der Handelsschule waren wir noch mal Klassenkameraden“, erinnert sich Andrijasevic gerne.