1. torgranate
  2. Region
  3. Fulda
  4. Kreisoberliga Fulda-Nord

Pachowski ist Hutfleß’ letzte Amtshandlung

Erstellt:

Von: Tobias Konrad

Rot Weiß Burghaun Vorstand
Mario Hutfleß (mit Pokal) hat das Amt des Sportlichen Leiter beim SV Rot Weiß Burghaun an Andreas Och (Bildmitte, im Hintergrund) abgegeben. © Verein

Der SV Rot Weiß Burghaun hat die vakante Trainerstelle zur neuen Saison besetzt. Martin Pachowski folgt im Sommer auf Frank Atzler. Der Gewinn Pachowskis ist zugleich die letzte Amtshandlung des Sportlichen Leiters Mario Hutfleß gewesen.

Mario Hutfleß hat vorerst genug. „Wenn du merkst, dass du nicht mehr ganz so dafür brennst, solltest du lieber zurücktreten“, äußert sich Hutfleß offen und ehrlich, weshalb er seinen Posten als Sportlicher Leiter bei RWB zur Verfügung stellte. Der 51-Jährige steckte reichlich Herzblut in jene Aufgabe, war seit 2017 verantwortlich für die sportlichen Belange in Burghaun. Schon zuvor agierte er seit 2005 in der Jugendarbeit und war zuvor seit 1994 in der Vorstandsarbeit in Mansbach inkludiert – von 1996 bis 2003 gar als Vorsitzender. „Ich wollte nun aus der Verantwortung raus. Außerdem braucht es neue Ideen, sonst bringst du den Verein nicht voran“, sagt Hutfleß, der bei der Jahreshauptversammlung des Vereins am vergangenen Donnerstag verabschiedet wurde und dabei mit dem Helmut-Drews-Gedächtnispokal „für besondere Verdienste“ geehrt wurde. Sein Nachfolger ist mit Andreas Och, zugleich Kreisehrenamtsbeauftrager im Kreis Lauterbach/Hünfeld, kein Unbekannter.

Kreisoberliga Nord: Rot Weiß Burghaun findet Nachfolger für Trainer Frank Atzler

Doch Hutfleß wäre nicht Hutfleß, hätte er nicht vor seinem Abtritt einen neuen Trainer für seinen Verein parat. Nachdem Frank Atzler bekannt gegeben hatte, dass er nach zwei Jahren in Burghaun aufhört, kam Hutfleß auf Martin Pachowski zu sprechen. Pachowski coacht derzeit noch erfolgreich den B-Ligisten TSV Arzell – der TSV strebt auf Rang eins stehend in die A-Liga. „Er wohnt in Burghaun und durch die Nähe war es unumgänglich, ihn zu kontaktieren. Nach zwei Treffen und zwei Telefonaten waren wir uns einig. Es ist dann seine zweite Trainerstation. Er ist sehr emsig, möchte sich im Trainerjob beweisen. Das ist genau das, was jeder Verein möchte. Wir sehen ihn als sehr gute Lösung an. Nun hoffen wir, dass Frank nach dem Aufstieg sein Werk veredelt und uns in der Kreisoberliga hält“, äußert sich Hutfleß. Pachowskis jetziger Verein kann den Schritt des Trainers nachvollziehen und hegt keinen Groll, wie der Vorstand betont: „Es war sein Wunsch. Martin hat in Burghaun gebaut und von daher ist es ein logischer Schritt.“

Auch interessant