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Neue Spielgemeinschaft im Anmarsch

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Von: Sascha Behnsen

Kreis SG Kressenbach Ulmbach
Macht die SG Kressenbach/Ulmbach bald gemeinsame Sache mit dem FV Steinau? © Memento36

Machen FV Steinau und SG Kressenbach/Ulmbach gemeinsame Sache? Nach Informationen der Kinzigtal Nachrichten soll am Montagabend das finale Treffen stattgefunden haben.

So wie es ausschaut, ist Timo Bensing von der SG Kressenbach/Ulmbach am Sonntag in die Geschichtsbücher des Fußballkreises Schlüchtern eingegangen: Mit seinem 1:0-Siegtreffer in der Nachspielzeit des Kreisoberliga-Süd-Derbys bei Tabellenschlusslicht FV Steinau dürfte Bensing der letzte Spieler gewesen sein, der in einem Meisterschaftsduell der beiden ein Tor geschossen hat. Denn: FV und SG werden nach Stand der Dinge künftig gemeinsame Sache machen und in der nächsten Saison als Dreier-Spielgemeinschaft in der KOL starten.

Spielgemeinschaft zwischen Kressenbach/Ulmbach und FV Steinau?

Die Annäherungen und Gespräche im Hintergrund haben in den letzten Wochen Fahrt aufgenommen, nach Informationen der KN-Sportredaktion soll das finale Gespräch am Montagabend stattgefunden haben.

Seit dem Jahr 2000 bündelten SG Germania Ulmbach und 1. FC Kressenbach die Kräfte und das durchaus mit Erfolg. Zwischenzeitlich gelang sogar ein Ausflug in die Gruppenliga. Doch der Spielgemeinschaft aus dem 340-Seelen-Ort Kressenbach und dem immerhin rund 1700 Einwohner starken Ulmbach fiel es zuletzt immer schwerer, ausreichend Personal aufzubieten. Beim FV Steinau, der mittlerweile das Ende der Tabelle ziert, sieht es auf keinen Fall besser aus.

Ein Zusammenschluss liegt also nahe, zumal man gut beraten ist, sich beizeiten nach Partnern umzuschauen. Fatal wäre es, den Schritt hinauszuzögern und etwaige Partner an andere Interessenten zu verlieren. Zumal Klassenleiter Dietmar Pfeiffer bis 15. Mai Klarheit haben will, da dieses Meldedatum Einfluss auf die Abstiegsregelung in seiner Liga hat.

Offen waren zuletzt freilich noch einige Fragen: Wie etwa kann ein Reservespielbetrieb ausschauen, wo Steinau in diesem Bereich doch bereits mit Marborn verheiratet ist? Und: Wie soll das Kind denn heißen? SG Steinau/Kressenbach/Ulmbach nimmt sich recht sperrig aus. Ein schmucker Name, wie ihn TSV Hintersteinau, SV Teutonia Wallroth und SV Breitenbach einst in der SG Distelrasen fanden, drängt sich nicht auf. SG Grimmstadt, klänge nicht schlecht, würde aber Kressenbach nicht gerecht, das bekanntlich kein Steinauer, sondern ein Schlüchterner Ortsteil ist. Vorteile hätte die Taufe auf SG Bergwinkel. Denn: Kämen irgendwann weitere Vereine dazu, müsste man den Namen nicht ändern.

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