Rummel betreibt einen hohen Aufwand, um wieder vollständig fit zu werden. Beim Thema Belastungssteuerung hat er neue Schwerpunkte gesetzt: Der Stürmer geht beispielsweise in einigen Einheiten zum Physiotherapeuten, statt mit seinen Kollegen auf dem Rasen zu stehen. Schmerzfrei ist der 29-Jährige aber noch lange nicht: „Nach dem Offenbach-Spiel ging es mir zwei Tage schlecht. Es läuft in Wellen ab: Manchmal geht es besser, mal fühle ich mich wie ein alter Mann.“
Zu 53 Minuten reichte es gegen den OFC, so viele in einem Pflichtspiel wie seit Mitte August nicht. „Es war vorher abgesprochen, dass ich spiele, solange mich die Beine tragen. Ich war noch nicht bei 100 Prozent, das ist klar, obwohl ich die für mein Spiel eigentlich brauche“, sagt der Mittelstürmer, der noch auf sein erstes Tor in der Regionalliga Südwest wartet.
Genügend Chancen darauf wird Rummel, wenn er fit bleibt, noch bekommen. Gegen keinen der bis Saisonende folgenden Gegner konnte der 29-Jährige in der Hinrunde auflaufen, entsprechend groß ist seine Motivation. Wie es dann nach der Saison weitergeht, ist offen – trotz Vertrags bis 2024. „Wir werden nach der Rückrunde ein offenes Gespräch führen.“