Spannend wird sein, wen die Fuldaer Fußballfans am Samstag (14 Uhr) auf dem Feld alles erwarten können. Denn neben dem festen Stamm an U23-Spielern kommt immer mal wieder ein großer Name mit dazu. So hat unter anderem Eduardo Quaresma schon das ein oder andere Spiel für die Hoffenheimer Zweitvertretung bestritten. Der 20-Jährige hat einen Marktwert von vier Millionen Euro und ist für diese Saison von Sporting Lissabon nach Sinsheim ausgeliehen.
Möglicherweise ist auch Finn Ole Becker in Fulda dabei. Der 22-Jährige, dessen Marktwert auf 2,5 Millionen geschätzt wird, kam im Sommer vom FC St. Pauli und will in der Bundesliga durchstarten. Genau wie Mittelstürmer Fisnik Asllani, mit dem die Profi-Abteilung vergangene Woche den Vertrag vorzeitig bis 2026 verlängert hat. Der 20-jährige Mittelstürmer erzielte in dieser Saison bisher sechs Regionalliga-Tore und steht im Kraichgau auf dem Sprung in die Bundesliga. Zwei Kurzeinsätze in der ersten Spielklasse kann Asllani bereits vorweisen.
Nach den anstrengenden vergangenen Wochen und dem jüngsten 1:1 bei Kickers Offenbach liegen hinter der Barockstadt sieben ganze Tage ohne Spiel. Die Zeit wurde genutzt, um auch mal den Kopf ein bisschen weg vom Fußball zu bekommen. „Samstag und Sonntag war komplett frei, am Feiertag haben wir dann morgens um 10.30 Uhr eine Einheit absolviert. Seit Dienstag liegt der Fokus jetzt wieder voll auf Hoffenheim, wobei die Jungs auch am Mittwoch einen Tag frei bekommen haben“, erklärt Gören, dessen Mannschaft mittlerweile sogar Spitzenreiter in der Regionalliga Südwest ist. Zwar noch nicht in der sportlichen Rangliste, wohl aber in der Fairplay-Tabelle. In zehn Spieltagen gab es erst 15 Gelbe Karten. Eine Hinausstellung musste die SGB bisher noch nicht hinnehmen.
„Ich kenne diese Zahlen“, gibt Gören darauf angesprochen zu. „Als Trainer schaue ich auch auf solche Werte. Dass das so gut aussieht, hat viel mit Ordnung und Disziplin auf dem Feld zu tun. So spielen wir halt aktuell Fußball“, sagt Gören, dessen Elf 2022 noch neun Partien absolvieren muss. In wie vielen davon und ob überhaupt Dominik Rummel noch mitwirken kann, ist weiter offen. Sein Muskelfaserriss in der Wade ist zwar nicht schlimm, ließ aber auch diese Woche keine Trainingseinheiten zu.