Der neue OFC-Trainer schlug Angebote einiger Drittligisten aus, um in Offenbach anzuheuern. "Ich habe diese Entscheidung aus Überzeugung gefällt. Der Verein genießt ein sehr hohes Ansehen und hat tolle Fans. Genau das habe ich gesucht", erklärte Schmidt, der Dynamo zurück in die 2. Bundesliga geführt hatte, nach einer Talfahrt aber auf Platz 14 zurückfiel und entlassen wurde. Dresden stieg am Ende der Saison in der Relegation gegen den 1. FC Kaiserslautern ab.
Beim OFC verstecke sich einiges an Potential, wie Schmidt betonte, das Trainer, Spieler und Verantwortliche wecken müssen. "Wir wollen eine Spielweise aneignen, die die Fans mitreißt. Die Fans müssen wir mitnehmen, damit wir hier eine Festung haben", sagte der 53-Jährige, der zudem Erfahrungen aus den Nachwuchsbereichen des VfB Stuttgart, der Spvgg. Unterhaching, 1860 München und Red Bull Salzburg sammelte.
Ein Umstand, der für Georg von besonderer Bedeutung war: "Uns war es extrem wichtig, einen Trainer zu finden, der die enge Verzahnung mit dem Nachwuchsleistungszentrum fördert. Er hat viel Erfahrungen im Seniorenbereich gesammelt und zudem in renommierten NLZ." Über die Länge der Vertragslaufzeit wollte Präsident Joachim Wagner keine Angaben machen. Das erste Pflichtspiel der Kickers Offenbach mit Alexander Schmidt an der Seitenlinie steigt am 30. Juli im DFB-Pokal gegen Zweitligist Fortuna Düsseldorf.