„Du warst so ein wahnsinnig netter Mensch“
Die Nachricht vom Tod des früheren OFC-Spielers Suat Türker hat für Trauer und Bestürzung gesorgt. Ehemalige Weggefährten richten letzte Worte an den Stürmer.
Türker wurde nur 46 Jahre alt. In der Nacht zum Montag gaben die Kickers Offenbach, Türkers ehemaliger Verein, die Nachricht von seinem Tod bekannt. „Die OFC-Familie trauert mit den Hinterbliebenen und ist in Gedanken bei Suat Türkers Familie, den Verwandten und engen Freunden“, schreiben die Kickers. Türker stieg mit Offenbach 2005 in die 2. Bundesliga auf, dabei gelangen ihm in 89 Spielen 37 Tore. Noch am Samstag soll der frühere Stürmer das Freundschaftsspiel zwischen dem FSV Frankfurt und dem Hanauer FC besucht haben. Über die Todesursache wurde bislang nichts bekannt.
Trauer um Suat Türker: Überraschender Tod sorgt für Bestürzung
Viele ehemalige Weggefährten und seine Ex-Vereine richten nach der Todesnachricht letzte Worte an Türker. „Ich bin absolut sprachlos. Mittwoch noch telefoniert und wollten uns diese Woche zum Café treffen. Du warst so ein wahnsinnig netter Mensch“, sagt Giovanni Fallacara, der bis zuletzt beim Hanauer FC tätig war. Auch Türkers ehemaliger Verein SC Freiburg trauert, „unser Mitgefühl gilt seiner Familie, seinen Freunden und seinen Angehörigen“, schreibt der Sportclub, für den Türker ein halbes Jahr auflief.
Auch in Osthessen hinterließ der Türke seine Spuren. In der Saison 2013/2014 sollte Suat Türker den VfL Lauterbach vor dem Abstieg in die B-Liga retten, kurz vor Saisonende übernahm der Ex-Profi die Mannschaft und traf in seinem ersten Spiel für den VfL. In einem Spiel gegen den SV Nieder-Moos zog sich Türker allerdings eine muskuläre Verletzung zu und verpasste die letzten Spiele der Lauterbacher. Der Verein stieg trotz der Hilfe Türkers in die B-Liga ab.
Suat Türker war von 2016 bis 2017 Trainer bei Viktoria Griesheim, zu Saisonbeginn der aktuellen Spielzeit trainierte der Ex-Profi den Verbandsligisten Dersim Rüsselsheim, nach nur drei Spielen trennten sich jedoch die Wege wieder. „Leider erreichte uns über die Nacht eine schreckliche Nachricht, unser ehemaliger Trainer Suat Türker ist von uns gegangen. Wir wünschen der Familie, Freunde und Bekannten sehr viel Kraft. Ruhe in Frieden“, schreibt der Verein.