Anders die Gemütslage bei den Gastgebern. SGB-Trainer Sedat Gören lobte seine Mannen für eine „reife Leistung“. Er zählte die Attribute Kampf und Kopf als gewinnbringend auf. Gören wirkte gelöst, nahm seinen Gegenüber in Schutz und kann mit dickem Punktepolster mehr und mehr einer vergleichsweise entspannten Rückrunde entgegenblicken.
Doch Spielmacher Leon Pomnitz will von Zurücklehnen nichts wissen. „Natürlich sprechen wir weiterhin von Klassenerhalt“, sagte der beste Mann auf dem Platz und schob nach: „40 Punkte sind unser vorrangiges Ziel.“ Mit einem Sieg zum Abschluss in Mainz am Samstag könnte bereits vor Weihnachten die 30-Punkte-Marke fallen.
Seinen Anteil dazu trägt zweifelsohne Mittelstürmer Moritz Reinhard bei. Er, der immer ein Vorbild in Sachen Mentalität ist, traf in den ersten 17 Spielen nur einmal, nun in zwei Spielen gleich viermal. Genugtuung verspüre er nicht, auch keinen „persönlichen Lohn“ für den ständig betriebenen Aufwand. Eben ein echter Teamplayer, der „Bomber“.