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Jubel trotz Niederlage: Hessen Kassel schafft Klassenerhalt

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Von: Tino Weingarten

Frederic Brill (KSV Hessen Kassel - rot)
Kapitän Frederic Brill und Hessen Kassel am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt in der Regionalliga Südwest gesichert. © Charlie Rolff

Hessen Kassel hat den Klassenerhalt in der Regionalliga Südwest trotz der Niederlage gegen Eintracht Trier gesichert. Das hören einen Spieltag vor Saisonende nicht nur die KSV-Fans gerne, sondern auch die abstiegsgefährdeten Hessenligisten.

Das Spiel begann perfekt für Hessen Kassel, das mit einem eigenen Erfolg nicht auf die Konkurrenz hätte blicken müssen. Noah Jones brachte den KSV mit einem Doppelpack 2:0 in Führung. Doch Eintracht Trier, das bereits als Absteiger in die Oberliga feststeht, drehte das Spiel in der zweiten Halbzeit durch die Treffer von Vincent Boesen und einen Doppelpack von Simon Maurer.

Da allerdings Wormatia Worms in der Schlussphase einen Sieg gegen den FC Homburg aus der Hand gab, ist Hessen Kassel trotz der Niederlage gesichert. Mehr noch: Da auch der VfR Aalen gegen Rot-Weiss Koblenz gewann, ist der insolvente VfR ebenfalls gerettet, wodurch Worms und auch Koblenz absteigen. Vor dem letzten Spieltag sind also nach dem Aufstieg vom SSV Ulm alle Entscheidungen in der Regionalliga Südwest gefallen.

Durch den Klassenerhalt des KSV, der der letzte abstiegsgefährdete hessische Regionalligist war, steht fest, dass vier Mannschaften direkt aus der Hessenliga absteigen, während der Fünftletzte in die Relegation muss.

Hessen Kassel: Gröteke; Glück, Nennhuber, Brill, Sararer, Rakk (67. Stendera), Pululu (67. Döringer), Jones (87. Meha), Springfeld (87. Durna), Najjer, Iksal (77. Dawid).
Schiedsrichter: Marc Heiker (TSV Kürnbach).
Zuschauer: 3286.
Tore: 1:0 Noah Jones (11.), 2:0 Noah Jones (22.), 2:1 Vincent Boesen (60.), 2:2 Simon Maurer (67.), 2:3 Simon Maurer (85.).

TSV Steinbach Haiger trotz Auswärtssieg ohne Aufstiegschance

Der Erfolg des SSV Ulm bedeutet gleichzeitig, dass der TSV Steinbach Haiger bei vier Punkten Rückstand auf den SSV keine Chance mehr hat, in dieser Saison in die 3. Liga aufzusteigen. Immerhin: Dank der Treffer von Arif Güclü und Danny Breitfelder hat der TSV die Möglichkeit, Vize-Meister zu werden. Dies gelang dem TSV bereits in der Saison 2019/2020, die allerdings aufgrund der Corona-Pandemie vorzeitig abgebrochen wurde. Am letzten Spieltag gastiert Meister Ulm am Haarwasen.

TSV Steinbach Haiger: Ibrahim; Kober, Strujic, Bogicevic (67. Breitfelder), Langesberg, Güclü (76. Gabriele), Kircher, Stock, Korte (67. Bisanovic), Singer (76. Miotke), Guthörl (60. Gudra).
Schiedsrichter: Niclas Zemke (FV Püttlingen).
Zuschauer: 450.
Tore: 0:1 Arif Güclü (65.), 0:2 Danny Breitfelder (81.).

FSV Frankfurt: Cas Peters auf dem Weg zur Torjägerkanone

Cas Peters ist die Torjägerkanone in der Regionalliga Südwest nicht mehr zu nehmen. Nach seinem Doppelpack beim 2:2-Remis gegen den SGV Freiberg erzielte der Niederländer seine Saisontore Nummer 21 und 22. Dem FSV Frankfurt verhalf der 30-Jährige damit zu einem Punkt in Freiberg, das von der Niederlage von Wormatia Worms ebenso profitierte und auch in der nächsten Saison in der Regionalliga an den Start gehen wird.

FSV Frankfurt: Hanin; Reutter, Weißmann, Knothe, Del Vecchio, Peters, Müller, Messina, Falaye, Awassi, Ünlücifci.
Schiedsrichter: Fabian Knoll (ASV Kleinottweiler).
Zuschauer: 400.
Tore: 0:1 Cas Peters (9.), 1:1 Marcel Sökler (64., Foulelfmeter), 1:2 Cas Peters (83., Foulelfmeter), 2:2 Ruben Reisig (85.).

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