Zumal seine Mannschaft liefert. Rang zwei steht zu Buche, Spitzenteams wie Weidenhausen oder mit Abstrichen auch Barockstadt II wurde geschlagen, gegen Lichtenau gab's das bislang einzige Unentschieden. Weshalb es in dieser Runde so gut läuft? "Wir sind im Vergleich zu den vergangenen Jahren gut aus den Startlöchern gekommen. Hätte mir die Zahlen jemand im Vorfeld genannt, hätte ich ich die Stirn gerunzelt, weil die beschriebenen Gegner dabei waren. In Willingen, wo wir immer schlecht aussahen, haben wir ebenfalls gewonnen", beantwortet der erfahrene Übungsleiter und schiebt den wohl wichtigeren Grund Nummer zwei hinterher: "Die Breite im Kader ist gestiegen."
Mit Florian Steinhauer, Roy Kessebohm, Nico Schrader und Christian Käthner fehlten ihm zuletzt vier wichtige, erfahrene Säulen verletzungsbedingt. Das Fehlen machten die Youngster wett. Toni Lecke, Maximilian Köps, Leonard Schilling oder David Lensch heißen diese. "Sie haben wichtige Schritte in ihrer Entwicklung gemacht und passen absolut ins Leistungsgefüge. So verkraften wir mehrere Ausfälle bislang. Unser erfolgreicher Weg bisher ist entstanden, da wir von der Bank aus variieren und nachlegen konnten", schildert Alexi.
Die Gründe für einen Platz unter den Top-Teams kennt der 65-Jährige selbstredend auch. Mäßige Spiele gewinnen, das mache den Unterschied bei Spitzenteams. Das 4:2 nach 0:2-Rückstand gegen Ehrenberg – auf dem ungeliebten, kleinen Kunstrasen – vergangene Woche zähle dazu. Als großen Favorit auf die Meisterschaft hat der CSC-Trainer dennoch weiterhin die SG Bad Soden auf dem Zettel. "Sie hatten zuletzt mal einen kleiner Hänger. Das wird aber jede Mannschaft ereilen. Wir spielen munter drauf los und schauen mal, zu was das führt", frohlockt Alexi.