Dennoch schwingen auch kritische Töne mit, wenn er von der Zukunft spricht: „Ich bin ja selbst seit der F-Jugend ein Bad Sodener und wir müssen schauen, dass wir mehr talentierte junge Spieler aus der Region einbinden und ausbilden in der Zukunft. Ich wünsche dem neuen Trainer, dass er gut ankommt, es ist noch alles drin. Die Verbandsliga ist sehr ausgeglichen in dieser Saison. Für mich kann ich nur sagen: Die Aufgabe hat mich immer sehr erfüllt, ich fiebere weiter mit und ich gönne den Jungs den Erfolg.“
Ich wünsche dem neuen Trainer, dass er gut ankommt. Es ist noch alles drin.
Ein Traineramt wird er vorerst wohl nicht übernehmen wollen: „Als ich Ende Oktober plötzlich keine verpflichtende Aufgabe mehr hatte, war das neu für mich. Damit musste ich erst einmal klarkommen.“ Römmich habe nach der 0:1-Niederlage gegen Sandershausen, die in seinem Rücktritt als Trainer gipfelte, angefangen, sich selbst wieder fit zu machen. „Ich wollte mich aber vor allem um die Familie kümmern“, sagt er. Diese Zeit habe ihm die letzten fünf Jahre einfach gefehlt. Für 2023 habe er einiges vor: „Ich muss meine Trainer-Lizenz verlängern, ich habe Anfragen für Hospitationen gestellt und ich werde wohl wieder anfangen, in der zweiten Mannschaft und bei den Alten Herren zu trainieren. Bevor ich aber irgendetwas Verrücktes mache, schaue ich erst einmal bei meinem Verein rein.“
Römmich sei jetzt offen für alles: „Ich werde eine Entscheidung für mich und meine Familie treffen, wann und in welcher Form ich im Fußball weitermache.“ Bis dahin werden den Neu-Ehemann und kommenden Vater wohl Fitness-Studio, Soccerhalle, die Alten Herren sowie der eigene Nachwuchs auf Trab halten.