Tore satt in der Verbandsliga
15 Tore fielen in den beiden Spielen der Britannia Eichenzell und der SG Johannesberg. Während Johannesberg beim 4:4 in Sandershausen einen Punkt holte, feierte Eichenzell mit dem 6:1 gegen Lichtenau einen der höchsten Siege der Verbandsligageschichte.
Noch höher hatte die Britannia bislang erst einmal auf Verbandsebene gewonnen. 2012 war das, als Eichenzell den FSVDörnberg mit 6:0 abfertigte.Stive Hogmeni und GabrielMahr hatten damals doppelt getroffen.
Diesmal machte Ferhat Yildiz von sich reden. Drei Tore erzielte Yildiz selbst, das 4:0 von Marcel Ludwig legte er zudem noch auf. Der schönste Treffer des Spiels war das zweite Tor. Vorbereitet wurde der Treffer von Benedikt Rützel, der diesmal über die linke seite kam. Genau von dort spielte er den Ball super in den Rückraum. Zwei Eichenzell ließen den Ball durch die Beine, so dass Yildiz freie Bahn hatte und den Ball unter der Latte platzierte.
„Das 6:1 klingt deutlich und der Sieg war bestimmt auch verdient. Ob er letztlich so hoch ausfallen muss weiß ich nicht. Wir waren einfach unheimlich effektiv vor dem Tor und haben die Möglichkeiten entsprechend genutzt“, so Eichenzells Vorstandsmitglied Matthias Heumüller.
„Heumi“ sagte aber auch: „Lichtenau war anfangs sehr gefährlich und hatte zwei, drei richtig gute Möglichkeiten. Zwei davon landeten auch im Tor, wurden wegen Abseits aber zurückgepfiffen. Da kann das spiel auch einen anderen Verlauf nehmen.so aber war das letztlich eine klare Sache.“
FC Eichenzell: Kirbus (70. Hohmann); Ganß, Sonnenberger, G. Müller, C. Müller, Gutberlet, Wettels (66. Broschke), Budenz (66. Kücükler), Ludwig, Yildiz (66. Körner), Rützel (71. Akkilinc).
Schiedsrichter: Tim Rüppel (Balhorn).
Zuschauer: 150.
Tore: 1:0 Ferhat Yildiz (12.), 2:0 Ferhat Yildiz (33.), 3:0 Ferhat Yildiz (42.), 4:0 Marcel Ludwig (50.), 5:0 Benedikt Rützel (60.), 5:1 Alexandru Cucu (85.), 6:1 Tayyip Akkilinc (86.).
Johannesberg 4:4 in Sandershausen
„Das war ein Wechselbad der Gefühle und ich weiß nicht so richtig ob ich mich freuen soll, dass wir ein 0:2 gedreht haben oder ärgern muss, dass wir beim Stand von 3:4 die Konter nicht genutzt haben“, suchte Niklas Odenwald nach dem packenden Spiel nach passenden Worten.
Bezeichnend war, wie Johannesberg mal wieder nach guten Start plötzlich die Ordnung verlor und schnell in Rückstand geriet. „Am Ende hat das Spiel unheimlich viel Kraft gekostet“, machte Niklas Odenwald deutlich.
SG Johannesberg: Jevericic; Hussein, Milankovic, Hazbic, Bardhushi, Wolf (87. Kamdem), Ristevski, Butsch, Odenwald, Witkowski (46. Gjocaj), Görner.
Schiedsrichter: Felix Berger (Herleshausen).
Zuschauer: 85.
Tore: 1:0 Yasin Akman (10.), 2:0 Michael Gerber (32., Foulelfmeter), 2:1 Niklas Odenwald (37.), 2:2 Leon Butsch (39.), 2:3 Radek Görner (43.), 3:3 Yasin Akman (45.+3), 3:4 Niklas Odenwald (52.), 4:4 Yannick Billing (77.).
Verschossener Handelfmeter: Sascha Hebold (Sandershausen) scheitert an Torwart Nemanja Jevericic (12.).