„Das war von der ersten Minute an sehr kompakt und wir haben körperlich gut dagegen gehalten. Genau so muss es auch am Sonntag wieder sein, vielleicht ist sogar noch ein Ticken mehr Einsatz nötig gegen eine so gut besetzte Mannschaft wie Bad Soden.“
Das Duell Buchonia Flieden gegen SG Bad Soden hat Geschichte. Den bislang höchsten Sieg gab es 1978, als Bad Soden die Fliedener in der damaligen Landesliga Nord mit 8:2 geschlagen nach Hause schickten. Nur in einer Saison trafen sich beide Teams in der Hessenliga. 1996/1997 war Flieden gerade erstmals aufgestiegen, hatte den Auftakt gegen den SV Wehen daheim mit 0:5 verloren und fuhr verunsichert an die Bornwiese. Damals, im August 1996, holte Flieden dort beim 3:1 den ersten Sieg auf Hessenliga-Ebene. 1800 Zuschauer sahen Sodens Tor durch den Kölner Ex-Profi Matthias Baranowski. Für Flieden trafen Dirk Czekalla, Steffen Arndt und Almir Secic. Im Rückspiel in Flieden gelang den Sodenern vor 2500 Besuchern durch das 1:0 von Dragan Jakicevic die Revanche. Trainer damals: Matthias Wilde bei Flieden sowie Jürgen Görlitz und später Jürgen Krawczyk bei Soden. Ebenfalls mit dabei: Mike Gaul. Der Vater des heutigen Fliedeners Luca spielte damals für die Sprudelkicker. Das letzte Duell zwischen den Teams stieg im Oktober 2019 und endete 3:1 für Soden.
Das zweite Derby steigt an den „Tannen“ in Eichenzell. Dort ist die junge Barockstadt-Mannschaft zu Gast, die nach nur einem Sieg aus den jüngsten sechs Spielen Spitzenreiter Dörnberg ziehen lassen musste. Für Eichenzell gilt es eine schwarze Serie zu beenden. Achtmal traf man auf Lehnerz oder Barockstadt II. Alle acht Spiele verlor die Britannia.
Einen Trainerwechsel gab es auch in Johannesberg: Gegen den CSC 03 Kassel versuchen erstmals Niklas Odenwald und Nikola Milankovic ihr Glück. Beim Nachbarn SG Bronnzell steigt nach dem Heimspiel gegen Sand (Samstag, 14.30 Uhr) die berüchtigte „Cuba-Party“ im Clubhaus.