Gerade dem Juniorenalter entwachsen, durfte er mit dem Übertritt zu den Senioren unter Ex-Bundesligaspieler Marc Kienle als Coach bei der Drittliga-Mannschaft mittrainieren, kam aber vornehmlich in der Hessenliga bei Wehen II zum Einsatz. Danach spielte er für jeweils eine Saison für die Regionalligisten TSV Steinbach Haiger, Sportfreunde Siegen und TuS Erndtebrück, kommt dabei auf insgesamt 59 Einsätze in der Regionalliga West und Südwest mit vier Treffern.
Nachdem er in der ersten Halbserie der vergangenen Runde bei Johannesberg immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hatte, trug er in der Rückrunde aber maßgeblich zum Klassenerhalt bei. Insgesamt stehen bei 18 Einsätzen für den 1,83 Meter großen Mittelfeldgestalter immerhin neun Treffer zu Buche. „Auf der Achter-Position fühle ich mich am wohlsten. Angefangen habe ich aber als Stürmer, später spielte ich auf der Zehn, ehe sich eben die Acht herauskristallisiert hat“, verrät Zeller, der nach wie vor in Steinau wohnt und bei einem hiesigen Unternehmen im Qualitätsmanagement arbeitet.
Dass der Sodener Kader 20 Feldspieler umfasst, erachtet Zeller als äußerst positiv: „Konkurrenz belebt das Geschäft.“ Als Lieblingsspieler hat er sich keinen Geringeren als Lionel Messi ausgesucht und muss ein wenig schmunzeln, wenn er an seine beiden Lieblingsvereine denkt: „Ich bin seit Jahren Fan des FC Barcelona, in Deutschland von Bayern München. Wenn die in der Champions-League aufeinandertreffen, komme ich ehrlich gesagt in die Bredouille, weiß nicht so recht, zu wem ich halten soll.“ /rd