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Johannesberg mit Neuzugang gegen „launische Diva“

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Von: Tobias Konrad

Fußball 2021-2022/Verbandsliga Nord 2021-2022/SG Johannesberg (schwarz) - SG Barockstadt Fulda-Lehnerz II (weiss/rot) 2:0
Johannesbergs Niklas Odenwald (von links) und Sardi Bardhushi empfangen den Lichtenauer FV. Für Arnis Mulaj und die U23 der Barockstadt geht es zu Türkgücü Kassel. © Charlie Rolff

Die Verbandsliga Nord startet in eine englische Woche. Gefordert ist nach corona-bedingter Pause wieder die SG Johannesberg, die im Heimspiel gegen den Lichtenauer FV (Sonntag, 15 Uhr) auf einen Neuzugang setzten kann.

In der Innenverteidigung drückt bei der SGJ der Schuh, entsprechend ist Trainer Anton Balz froh, dort fortan mit Omar Hussein Abhilfe gefunden zu haben. Hussein ist wie Offensivspieler Alexander Sotelo seit einigen Wochen Trainingsgast, beide durften im Testspiel am Dienstag gegen den Türkischen SV (2:1) mitwirken. „Omar ist spielberechtigt, bei Alex dauert es noch“, informiert Balz, dessen neue Schützlinge zuletzt in der USA aktiv waren.

Wir brauchen die Leistung aus den letzten Heimspielen.

Anton Balz, Trainer der SG Johannesberg

Bei Test unter der Woche konnte Balz noch mal die Robustheit seines Teams überprüfen. Der gegnerische Kreisoberligist hielt körperlich voll dagegen, mit jenen Attributen hatte Johannesberg zuletzt Probleme. „Das haben wir in Dörnberg gesehen“, sagt Balz, der der Absage vergangene Woche nachtrauert: „Wir waren nach dem Derbysieg gegen Barockstadt heiß. Die Stimmung ist total positiv, die Trainingseindrücke passen. Ausfälle zählen aber derzeit zur Tagesordnung.“

Lichtenau sei für Balz eine „launische Diva. Mal gewinnen sie, mal verlieren sie. Aber das kann uns egal sein, denn wir brauchen die Leistung aus den letzten Heimspielen. Wir brauchen Punkte.“ Mittlerweile wurde die Partie der Johannesberger jedoch witterungsbedingt abgesagt.

Ehrenberg will Dreier erzwingen

„Irgendwann musst du anfangen, dreifach zu punkten“, stellt Ehrenbergs Trainer Sebastian Vollmar klar. Denn trotz guter Leistungen in den bisherigen drei Spielen nach der Winterpause langte es nur zu zwei Zählern. Das reicht auch Dauer nicht, weshalb Vollmar seine Mannen in die Pflicht nimmt: „Bei uns dreht es sich um eine konstante Leistung über 90 Minuten. In Sandershausen haben wir eine gute Reaktion auf die Gegentore gezeigt, jedoch waren die guten Phasen zu kurz“, erläutert der SGE-Trainer. Gegen Willingen (Samstag, 15.30 Uhr) soll in allen Mannschaftsteilen ein hohes Level erreicht werden. Die Zielstrebigkeit in der Offensive ist genauso gefordert wie eine bessere Defensivleistung. „Es sind zu viele Gegentreffer zusammengefasst. Eine Führung würde uns mal gut zu Gesicht stehen. An unserer Situation hat sich nichts geändert. Es geht von Beginn an gegen den Abstieg“, sagt Vollmar.

Erstes Heimspiel für Eichenzell

Erstmals ein Heimspiel wird der FC Eichenzell bestreiten. Am Sonntag (15 Uhr) gastiert der SV Weidenhausen bei den Osthessen. Nach der Derbypleite gegen Barockstadts U23 und dem Aus im Kreispokal gegen Gruppenligist Bronnzell unter der Woche will Eichenzell wieder in die Spur finden, wenngleich die Trauben hoch hängen. Klar sind die Rollen beim Derby zwischen der SG Bad Soden und dem FSV Thalau (Samstag, 16.30 Uhr) verteilt. Brisant ist das Duell aber kaum mehr, da für beide Teams die Saison bereits jetzt so gut wie gelaufen ist. Bei Türkgücü Kassel trifft die Barockstadt-Reserve an (Sonntag, 15.30 Uhr).

Zum Gipfeltreffen kommt es Samstag (15.30 Uhr) in Vellmar. Der OSC empfängt als Tabellendritter den Spitzenreiter CSC 03 Kassel. Im Hinspiel fertigte der CSC den Kontrahenten mit 4:0 ab. Ein neuerlicher Sieg für das noch ungeschlagene Team würde einen großen Schritt Richtung Hessenliga bedeuten. Doch Vellmar ist gut drauf, setzte sich unter der Woche mit 2:0 in Bad Soden durch und verabschiedete die SG somit aus dem Meisterrennen. Sollte der OSC gewinnen, würde Vellmar bis auf sieben Punkte an Kassel heranrücken. Ein noch komfortabler Vorsprung, doch die 03er haben bereits zwei Spiele mehr absolviert. 

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