Der Rechtsaußen der SGJ war ein steter Aktivposten bei den Hausherren und von Sandershausen selten in den Griff zu bekommen. Mit ein wenig mehr Glück entscheidet der Brasilianer die Partie bereits in der ersten Halbzeit. Ein Abschluss wurde von Bruno Luis auf der Linie geklärt (26.), wenig später war er an TSG-Keeper Loic John bereits vorbei, kam aber aus dem Tritt und schoss den Ball knapp am leeren Tor vorbei (38.). "Er kann das Spiel für uns ziehen. Aber wir haben die Ruhe bewahrt und standen sehr kompakt", lobte Karamatic.
Vor allem bewahrte die SGJ die Ruhe, als es nicht mit der 2:0-Führung - Niklas Zeller verwandelte eine Ecke direkt (40.) - in die Halbzeit ging, sondern Sandershausen kurz vor der Halbzeit noch einen Handelfmeter zugesprochen bekam, den Felix Bredow verwandelte (45.). "Bis zur letzten Sekunde haben alle Spieler ihre Bereitschaft gezeigt und wollten das Spiel unbedingt gewinnen", betonte Karamatic. In der Nachspielzeit sorgte Patrise Gjocaj für die Entscheidung (90.+2) und machte einen Haken unter den ersten Sieg seit August.Die Statistik
SG Johannesberg: Kreis; Odenwald, Srsen, Schwarz, Ristevski - Köpf (84. Vico) - Ferreira da Silva, Butsch (60. Katusic), Zeller, Maierhof (39. Milenkovski) - Gjocaj.
TSG Sandershausen: John; Oppermann, Luis, Stengele, Künkler - Cheberenchuk, Hiseni, Sarioglu - Bredow, Lauer, Kunz.
Schiedsrichter: Ferdinand Hnatkow (FC Neu-Anspach).
Zuschauer: 150.
Tore: 1:0 Gustavo Ferreira da Silva (8.), 2:0 Niklas Zeller (40.), 2:1 Felix Bredow (45., Handelfmeter), 3:1 Patrise Gjocaj (90.+2).
