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Vogt verletzt - Sorgen beim SV Flieden

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Von: Ralph Kraus

Andre Vogt musste bei Buchonia Flieden verletzt vom Feld. Moritz Reith (rechts) und Sascha Hasenauer überzeugten mit dem SV Großenlüder
Andre Vogt musste bei Buchonia Flieden verletzt vom Feld. Moritz Reith (rechts) und Sascha Hasenauer überzeugten mit dem SV Großenlüder © Jonas Wenzel

Zehn Tage vor dem ersten Punktspiel in der Verbandsliga Nord gegen den SSV Sand werden die Sorgenfalten bei Buchonia Flieden nicht kleiner. Im abschließenden Test beim Gruppenligist SV Großenlüder kam das Team von Bardo Hirsch sage und schreibe mit 0:4 (0:1) unter die Räder. Dazu sind Leistungsträger nun verletzt. Dagegen scheint die Teutonia für den Auftakt am kommenden Sonntag bei der SG Aulatal bestens gerüstet.

Beim Spiel in Großenlüder vermisste man unter anderem Marc Röhrig. Der Rückkehrer aus Rothemann musste verletzungsbedingt passen, nachdem es im Test gegen die SG Barockstadt am letzten Samstag früh im Oberschenkel gezogen hatte. "Zum Glück bin ich früh raus, so dass ich hoffentlich nächste Woche soweit hergestellt bin, dass ich wieder voll mittrainieren kann", so der Mittelfeldrenner, der merklich angefressen ist.

"Der Oberschenkel ist weniger das Problem. Viel schlimmer ist, dass Knöchel und schienbein mittlerweile so angeschwollen sind, dass sie fast eins sind", so Röhrig, der im Testspiel davor einen Tritt abbekam. "Einmal Oberschenkel, einmal Knöchel, dazu der schlag gegen den Kopf in Schlüchtern und das alles in der kurzen Zeit. Es reicht jetzt langsam", hadert der 29-jährige.

In Großenlüder kam nun auch noch Andre Vogt dazu. Der Neuzugang aus Hünfeld musste kurz nach der Pause nach einem Pressschlag vom Platz. Sein ohnehin lädierter Knöchel bekam einen weiteren Schlag ab.

Zum Spiel: Nach 45 Minuten führte der Außenseiter mit 1:0 durch einen herrlichen Treffer. Perfekt vorbereitet von Sascha Hasenauer nahm Niklas Haus den Ball im Zentrum volley. Nach 38 Minuten führte die Teutonia. Flieden dagegen hatte zwar meistens den Ball, doch die wenigen Chancen wurden kläglich vertan. Andre Vogt hatte mit einem Lattenknaller Pech, Hagemann mit Distanzschuss sowie Krapf nach einem Solo scheiterten jeweils an Großenlüders Keeper Constantin Jökel. Das war es dann auch schon mit spannenden Offensivaktionen des Ex-Hessenligisten.

Wer aus Fliedener Sicht dachte, nach 45 Minuten sei das Schlimmste überstanden, der hatte die Rechnung ohne Sascha Hasenauer und die Hausherren gemacht. Der Kapitän der Hausherren traf direkt nach Wiederbeginn mit einem überlegten Heber in die lange Ecke zum 2:0 und leitete so einregelrechtes Debakel für eine Fliedener Mannschaft ein, bei der der ein oder andere Akteur durchaus ein wenig lustlos wirkte.

Statistik

Buchonia Flieden: Weß (46. Grösch); Zeller, (46. Gaul), Rumpeltes, Kullmann, Bohl, Hack (46. Happ), Krapf, Götze, Vogt (49. Koch), Rehm (46. Müller), Hagemann (46. Larbig).
Schiedsrichter: Lukas Heckener (SV Welkers).
Zuschauer: 50.
Tore: 1:0 Niklas Haus (38.), 2:0 Sascha Hasenauer (48.), 3:0 Niklas Haus (66.), 4:0 Moritz Reith (75.).

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