Der Torhüter muss es wissen, mit Hombressen/Udenhausen hat er schließlich schon fast alles erlebt. Als Zehnjähriger wechselte er vom VfL Kassel zum Verein, spielte in seinen insgesamt 17 Jahren zehn Saisons im Seniorenbereich. Von B-Liga bis Verbandsliga erlebte er bei der SGHU alles mit, fünf Aufstiege stehen einem Abstieg gegenüber. „Mein Herz blutet deshalb extrem, dass ich wechseln muss. Zumal ich mit meinen allerbesten Freunden Fußball spielen durfte. Aber eine neue Herausforderung kann auch nicht schaden.“
Der Wechsel in die Region Fulda erfolgt jedenfalls zwangsläufig: Zwei Jahre lang pendelte Möller von Kassel nach Frankfurt, wo er am Flughafen als Polizist arbeitet. Nun ist er mit seiner Freundin, die aus Fulda kommt, nach Petersberg gezogen. Die Gespräche mit dem Vorsitzenden Lothar Plappert sowie ein Probetraining haben ihn von der SGJ überzeugt, wo er die Lücke schließen könnte, die Johannes Kreis (Barockstadt II) hinterlässt - beide spielten kurioserweise am vergangenen Samstag im Feld gegeneinander. „Ich habe Bock auf die Verbandsliga, und mein Bauchgefühl hat für Johannesberg gesprochen.“