Nachdem die Viktoria bis Ende August nur ein Spiel gewonnen hatte, kam mit dem 5:1 im Derby gegen Johannesberg die Wende. Es folgten Knaller-Ergebnisse wie das 5:1 in Flieden oder der 5:0-Heimerfolg gegen Bad Soden. Zuletzt ging die Elf von Stefan Dresel fünf Mal am Stück als Sieger vom Feld.
„Das Umfeld in Bronnzell ist wirklich begeistert. Die Heimspiele sind wirklich gut besucht. Ich bin der Meinung, dass wir jetzt in der Verbandsliga angekommen sind. Trotzdem wissen wir Spieler und alle handelnden Personen ganz genau, dass wir zuerst einmal die 40-Punkte-Marke erreichen müssen. Alles andere wäre Bonus und dann könnten wir vielleicht auch die Ziele leicht korrigieren“, verdeutlicht der Bankkaufmann, dem ganz bewusst ist, dass die letzten drei noch ausstehenden Spiele des Jahres kein Zuckerschlecken werden.
Zwar warten mit Sand, Wabern und Willingen drei Teams, die allesamt auf den Abstiegsrängen stehen, doch Horenkamp gibt zu bedenken, „dass es ja unsere Stärke ist, aus einer guten Defensive mit schnellem Umschaltspiel nach vorne zu kommen. Ich glaube aber kaum, dass die kommenden Gegner in ihrer Situation das Spiel machen werden. Jetzt kann sich also jeder Einzelne bei uns beweisen, dass wir auch in solchen Spielen bestehen können.“
Gefeiert wird am Samstag aber so oder so: Denn nach dem Sand-Spiel steht die traditionelle „Cuba-Party“ im Vereinsheim an. Dann brennt für gewöhnlich der Baum in der Heppeau. „Eine ganz wichtige Veranstaltung“, sagt Horenkamp schmunzelt. „Denn damit finanzieren wir einen Teil unser Mannschaftsfahrt.“