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Neun Punkte müssen vor CSC-Spiel her: Bad Soden in der Pflicht

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Von: Tobias Konrad

Marco Aulbach SG Bad Soden
Sodens-Keeper Marco Aulbach möchte gegen Vellmar ohne Gegentreffer bleiben. Dann sind die Chancen auf einen Sieg hoch. © Ralph Kraus

Vor zweieinhalb Wochen sollte das Verbandsliga-Spitzenspiel zwischen der SG Bad Soden und dem OSC Vellmar steigen. Doch Corona schlug bei den Nordhessen zu. Jetzt ist alles gerichtet, um 18 Uhr geht es auf der Sodener Bornwiese rund.

Im Hinspiel Anfang November trennten sich die Sprudelkicker 2:2 von den Nordhessen. Nun zählt einzig ein Sieg für den weiteren Saisonverlauf, ansonsten ist Spitzenreiter CSC Kassel (derzeit 13 Punkte und zwei Spiele voraus) nur noch theoretisch einzuholen. Das weiß auch Sodens Trainer Anton Römmich, der unmissverständlich klarstellt: „Wir haben jetzt drei Heimspiele binnen einer Woche. Gegen Vellmar, Thalau und Johannesberg müssen neun Punkte her. Nur wenn das der Fall ist, wird es im folgenden Auswärtsspiel beim CSC spannend.“

Letzter Sieg in der Liga erfolgte 2008

Römmich nimmt seine Spieler in die Pflicht, sagt, „dass sich jeder an die eigene Nase fassen muss. Wir brauchen auf keine Tabelle mehr schauen. Liefern wir Ergebnisse, wird es vielleicht wieder spannend. Es liegt einzig an uns, wie wir die Spiele bestreiten. Wichtig ist, dass wir positiv bleiben.“ Das 1:1 in Sand am Wochenende sei mittlerweile verarbeitet, von der Elfmeter-Problematik möchte Römmich nichts mehr wissen.

Gegner Vellmar empfängt Bad Soden fast mit der vollen Kapelle. Einzig Ersatzkeeper Niklas Büchner fehlt noch verletzungsbedingt. Ziel sei es, die starke Offensive des OSC nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. „Wir müssen sehr aufmerksam sein. Uns muss es gelingen, sie zu bespielen. Wir möchten offensive Akzente setzen. Das wird gegen die robuste, zweikampfstarke Defensive aber nicht einfach“, weiß der SG-Trainer. Die Marschrichtung ist jedoch klar: Erstmals seit 2008 muss ein Sieg in einem Punktspiel gegen Vellmar her.

Rückholaktion der Paulowitsch-Brüder?

Die Buschtrommeln künden von einer geplanten Rückholaktion: Bad Soden will anscheinend die Paulowitsch-Brüder Kevin und Tim wieder an die Bornwiese lotsen. Der Allrounder Kevin und die Defensivkante Tim hatten mit ihrem Abgang vor dieser Saison vor allem deshalb für Gesprächsstoff gesorgt, weil sie sich B-Ligisten anschlossen. Kevin Paulowitsch kuriert gerade bei seinem Heimatverein FSV Mernes aus der B-Liga Gelnhausen einen Kreuzbandriss aus, während Tim Paulowitsch mit dem SV Marjoß um den Aufstieg in die A-Liga Schlüchtern spielt, dem B-Ligisten aber noch keine Zusage für die neue Runde gegeben hat.

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