HSV gegen Barockstadt II? Da war doch was!
Spitzenspiel auf der Rhönkampfbahn: Der Hünfelder SV empfängt am Samstag (15 Uhr) die U23 der SG Barockstadt und möchte seine hohen Ambitionen untermauern. Das Hinspiel gewannen die Fuldaer – und das sorgte für ein Umdenken beim Siegerteam.
Denn seinerzeit ließ Barockstadt gleich neun Spieler des Regionalliga-Kaders gegen den HSV auflaufen und gewann mit 2:1. In der Haunestadt kam das nicht gut an – und auch nicht bei den in die Röhre schauenden Spielern der U23. Seither wurde der Verbandsliga-Kader nie mehr in diesem Maße verstärkt. Auch am Samstag wird dies nicht der Fall sein, was bei der angespannten personellen Situation im Regionalliga-Team auch gar nicht möglich wäre.
Barockstadt-Trainer Niklas Herget erinnert sich noch gut zurück: „Damals kam eines zum anderen. Der Kader der ersten Mannschaft war vollzählig, die Spieler, die nicht regelmäßig zum Einsatz kamen, sollten Spielzeit erhalten. Aber natürlich war dies dann letztlich gerade für uns als U23 extrem unglücklich, denn unsere Spieler brennen gerade für solche Spiele gegen Spitzenteams. Wir haben aus diesem Spiel die richtigen Schlüsse gezogen.“
Verbandsliga Nord: Derby zwischen Hünfelder SV und SG Barockstadt II
Doch auch wenn morgen nicht so viel Hilfe von „oben“ erwartet wird, will Barockstadt II dreifach in Hünfeld punkten: „Wir sind jetzt Vierter, auch wenn die Tabelle extrem verzerrt ist. Aber sie zeigt trotzdem, dass der Trend bei uns klar nach oben zeigt. Wir konnten in dieser Woche im Training beobachten, wie heiß die Mannschaft auf das Spiel ist.“ Herget erwartet ein Spiel auf fußballerischem Topniveau.
Während die SG Johannesberg spielfrei ist und Buchonia Flieden, Britannia Eichenzell sowie die SG Ehrenberg allesamt auswärts antreten, will Viktoria Bronnzell das erste Ligaspiel im neuen Jahr bestreiten. Die Aufgabe am Samstag (15 Uhr) könnte aber schwerer kaum sein. Spitzenreiter FSV Dörnberg hinterlässt seine Visitenkarte.
Verbandsliga Nord: SG Bronnzell gegen Tabellenführer FSV Dörnberg
Seit mehr als vier Monaten hat Viktoria Bronnzell kein Pflichtspiel bestritten, seit mehr als einem Monat kein Testspiel – und die Vorbereitung verlief darüberhinaus völlig unbefriedigend: „70 Prozent der Vorbereitung haben wir entweder im Fitnessstudio oder auf der Laufstrecke verbracht. Uns fehlen die Automatismen – und dafür kann niemand was, außer die Platzbedingungen in Bronnzell“, hadert Abwehrchef Julian Pecks, der trotzdem das Positive hervorheben möchte: „Das Gute ist, dass wir gegen den Tabellenführer natürlich nichts zu verlieren haben und schon im Hinspiel beim 2:2 beweisen konnten, dass wir mit der Mannschaft mithalten können.“ Auch wenn die Tabelle derzeit sehr verzerrt sei, gibt Pecks das Ziel aus, „solange wie möglich den Kontakt nach oben halten zu wollen“.
SG Johannesberg im Fuldaer Kreispokal gefordert
Zwar spielfrei in der Liga, aber dennoch gefordert ist die SG Johannesberg. Beim Rhöner A-Ligisten SG Ulstertal möchte die SGJ heute (19 Uhr, in Tann) das Ticket für das Kreispokal-Viertelfinale buchen. In der Runde zuvor bekleckerte sich Johannesberg beim SC Motten, ebenfalls Rhöner A-Ligist, nicht mit Ruhm und siegte mit Müh und Not 2:0.