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Ludwig hat voll eingeschlagen

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Von: Ralph Kraus

Hanns-Peter Schwarz und Sebastian Sonnenberger spielen mit der Britannia Eichenzell gegen die SG Johannesberg.
Hanns-Peter Schwarz und Sebastian Sonnenberger spielen mit der Britannia Eichenzell gegen die SG Johannesberg. © Ralph Kraus

Ohne Pause geht es in der Verbandsliga Nord quasi nahtlos mit dem nächsten Spieltag weiter. Dann rückt am Samstag (15.30 Uhr) das Derby zwischen Eichenzell und Johannesberg in den Fokus.

Und damit auch wieder Marcel Ludwig, der in der Winterpause aus Steinbach zur Britannia wechselte und dort super eingeschlagen hat. „Bei ihm merkt man halt, wie das so ist bei jemandem, der für den Fußball brennt. Er hat sich nahtlos integriert, ist ganz schnell ein fester Bestandteil der Mannschaft geworden. Marcel ist sehr wichtig für uns und ich bin super zufrieden mit der Art, wie er in Eichenzell angekommen ist“, lobt ihn sein Trainer Sebastian Sonnenberger.

Die Ausgangslage ist unsicher. Schafft Steinbach den Klassenerhalt in der Hessenliga, dann hätte Johannesberg ein Polster von zehn Punkten auf die Abstiegsränge, Eichenzell wäre mit 18 Punkten Vorsprung bereits gerettet. Steigt Steinbach aber womöglich noch ab, dann würde der Vorsprung bei Eichenzell auf zehn und bei Johannesberg gar nur auf zwei Punkten zusammenschrumpfen.
„So oder so müsste Sandershausen noch elf Punkte aus fünf Spielen holen und wir alles verlieren. Das müsste schon mit dem Teufel zugehen. Trotzdem: Wenn wir am Samstag die drei Punkte holen, wäre der Deckel drauf und das sollte unser Ziel sein“, macht Sonnenberger klar.

Auch die SG Ehrenberg schaut mit einem Auge nach Steinbach, hat aber durch die Niederlage von Sandershausen am Mittwoch schon mal aus eigener Kraft die Abstiegsränge verlassen. Jetzt wartet mit der Partie beim Vorletzten Hombressen/Udenhausen ein richtungweisendes Spiel. Ein Sieg wäre schon deshalb wichtig, weil im Anschluss das Restprogramm für Ehrenberg mit Spielen gegen den CSC 03 Kassel (H), den OSC Vellmar (H), die SG Bad Soden (A) und den SSV Sand (H) ausschließlich noch starke Kaliber bereit hält.

Höchste Niederlage seit 44 Jahren

Geschichte hat der FSV Thalau am Mittwoch geschrieben – allerdings extrem negative. Das 0:12 beim CSC 03 Kassel war nämlich die höchste Niederlage, die eine Mannschaft auf diesem Niveau seit 44 Jahren kassiert hat. 1978 war es, als der Melsunger FV mit 13:1 gegen den VfL Kassel gewann und letztmals zwölf Treffer Differenz zwischen sich und seinen Gegner schoss.

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