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Immerhin: Ein Punkt mehr am Konto

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Von: Ralph Kraus

Co-Trainer Sejo Kolic von der SG Johannesberg aus der Verbandsliga Nord
Co-Trainer Sejo Kolic von der SG Johannesberg aus der Verbandsliga Nord dirigiert. © Kevin Kremer

Vier Punkte hatte sich Johannesbergs Trainer Anton Balz aus den beiden Heimspielen gegen Lichtenau und Gudensberg gewünscht. Nach dem 1:1 gegen Lichtenau ist der Wunsch noch realisierbar.

„Die Jungs haben das wirklich gut gemacht. Man darf ja nicht vergessen, wer alles nicht dabei sein konnte. Außerdem hat das Spiel am Sonntag in Ehrenberg schon gewaltig Kraft gekostet“, konnte Johannesbergs Trainer Anton Balz mit dem Punkt im Anschluss sehr gut leben. „Man muss auch ehrlich sagen, dass der Gegner nach der Pause fußballerisch besser war, aber das wir auch nichts zugelassen haben. Das Ergebnis geht in Ordnung und am Sonntag gegen Gudensberg werden wir personell auch wieder besser aufgestellt sein“, so Balz weiter.

Neben den gesperrten Niklas Zeller und Filip Zbiljski fehlten bei Johannesberg auch „Urlauber“ Patrise Gjocaj und Radek Görner, der nach einer Verletzung aus dem Ehrenberg-Spiel passen musste.

Die handgezählten 91 Zuschauer sahen eine Partie, die insgesamt recht ausgeglichen verlief, die aber von vielen Fehlern und Unzulänglichkeiten geprägt war. Tolles Niveau hatte die Partie nur selten. Das Resultat geht insgesamt in Ordnung. Die wenigen Chancen war letztlich gut verteilt.

Die beste Siegchance für Johannesberg besaß Nikola Milankovic, als der nach einem Eckball von Sotelo nur an den Pfosten köpfte (74.). Auf der anderen Seite verpasste der eingewechselte Antoniuc nach Kopfballvorlage von Salioski den Auswärtssieg nur knapp, weil er aus Nahdistanz etwas zu spät kam (85.).

So blieb es letztlich bei den beiden Treffern aus der ersten Halbzeit: Den besseren Beginn hatte dabei Johannesberg. Der Gastgeber ging früh in Führung, als Torben Grosch von rechts flankte, Niklas Odenwald mit seinem Kopfball nur den Pfosten traf und Sardi Bardushi zur Stelle war. Der Sechser der Hausherren nutzte in Torjägermarnier den zweiten Ball.

Umso bitterer war der Ausgleich, den der sonst so zuverlässige Johannes Kreis auf seine Kappe nehmen muss. Johannesbergs junges Torwarttalent, der mit der SG Barockstadt in Verbindung gebracht wird, ließ eine eigentlich harmlose Flanke durch seine Finger flutschte. Der routinierte Matthias Gambetta nutzte das Geschenk eiskalt zum 1:1.

Pech hatte Johannesbergs Torben Grosch. Der bekam wenige Minuten vor der Pause einen hart getretenen Freistoß von Mimbala mitten ins Gesicht. Grosch blieb benommen liegen, machte dann zunächst weiter, doch zur Pause war mit einem dicken „Brummschädel“ für ihn das Spiel vorbei. Für ihn kam mit Jona Katusic ein junger Spieler zu seinem zweiten und bislang längsten Einsatz in der Verbandsliga.

Statistik

SG Johannesberg: Kreis; Grosch (46. Katusic), Milankovic, Hussein, Ristevski, Bardushi, Butsch, Möller (64. Milenkovski), Ferreira da Silva, Odenwald, Sotelo (81. Hartung).
Lichtenauer FV: Biserkin; Dietz, Mimbala, Fondos, Schneider, Kurt, Cucu, Ljatifi (64. Hoffmann), Orschel, Salioski (88. Nowak), Tadeis Gambetta (68. Antoniuc).
Schiedsrichter: Paul Ioan Barbu (Offenbach).
Zuschauer: 91.
Tore: 1:0 Sardi Bardushi (8.), 1:1 Mathias Gonzalo Tadeis Gambetta (36.).

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